Überprüfen Sie das Niveau Ihrer Texte. Ist ein Text A1, A2, B1 oder sogar höher? Der Language Level Evaluator (LLE Deutsch) analysiert das Sprachniveau eines Textes anhand von diversen messbaren Kriterien. Alternativ über LLE English lernen.

Sind Sie Sprachlehrer*in, Autor*in, Bildungsinstitut, Verlag oder andere Mitwirkende im Bereich DaF/DaZ? Möchten Sie mehr Objektivität in der Einschätzung bekommen, ob die Texte, die Sie nutzen, wirklich für das Sprachniveau Ihrer Lernenden geeignet sind? LLE Deutsch hilft Ihnen, das richtige Niveau Ihrer Texte schnell und zuversichtlich zu ermitteln.

Testen Sie doch einfach jetzt unsere kostenlose Version LLE Deutsch Lite“ und überzeugen Sie sich selbst:

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Bitte beachten Sie: LLE Deutsch Lite sortiert nur die Wörter eines kurzen Textes in die verschiedenen GeR-Lernniveaus (lexikalische Analyse). Sie können jederzeit auf den kostenpflichtigen LLE Deutsch Pro upgraden, um alle Analysefunktionen freizuschalten. Erfahren Sie unten mehr über die Unterschiede und die Preise.

Nutzungsbedingungen

Bevor Sie LLE Deutsch nutzen können, werden Sie aufgefordert, unseren Nutzungsbedingungen zuzustimmen. Ohne Ihre Zustimmung kann der Registrierungsprozess nicht abgeschlossen werden.


LLE Deutsch Lite

LLE Deutsch Lite Analysefenster
Beispiel einer Textanalyse mit LLE Deutsch Lite: Wörter werden nach Lernniveau sortiert (A1-C2). Wenn Sie auf einen farbigen Balken klicken, sehen Sie die entsprechend zugeordneten Wörter. Wenn Sie dann auf ein Wort klicken, sehen Sie die Sätze, in denen es vorkommt. Hier: „Ansatz“.

LLE Deutsch Pro

LLE Deutsch Pro Satzlänge
Beispiel einer semantischen Auswertung mit LLE Deutsch Pro (Blindtext). Sie sehen die Anzahl der Sätze in dem Text, die Anzahl der Wörter pro Satz und die prozentuale Aufteilung aller Sätze nach ihrer Länge. Wenn Sie auf einen Balken klicken, sehen Sie die entsprechend zugeordneten Sätze. Hier ein Satz mit 10 Wörtern.
LLE Deutsch Pro Lexis Export
Beispiel für die Exportfunktion in LLE Deutsch Pro: Wählen Sie aus, welche Niveaus der Wörter für Sie relevant sind, und exportieren Sie die Liste als filterbare Excel-Datei. In diesem Beispiel werden die Niveaus B2 und aufwärts exportiert, z.B. um den Text für B1-Lernende vorzubereiten. Es geht um den historischen Text des Märchens „Rotkäppchen“ aus 1850.

Welche Version von LLE Deutsch ist richtig für mich?

Den LLE Deutsch gibt es in zwei Varianten. Eine kostenlose „Lite“ Version, auch „Demo-Version“ genannt und die kostenpflichtige Vollversion. Hier bekommen Sie einen Überblick über die Unterschiede:

LLE Deutsch Lite: Für Texte mit max. 3.000 Zeichen.

Plus folgende lexikalische Auswertungen:

  • die Gesamtanzahl der Wörter eines Textes
  • die absolute Zahl der einzigartigen Wörter (Lemmata) eines Textes
  • das Sprachlernniveau eines jeden Wortes (passives Leseverständnis A1-C2) gemäß des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR)
  • die prozentuale Verteilung aller Vokabeln eines Textes nach Sprachlernniveau

LLE Deutsch Pro: Für Texte jeder Länge.*

Plus, zusätzlich zur Lite Version:

  • Semantik: Ermittlung der Anzahl der Sätze eines Textes, die Anzahl der Wörter pro Satz und die prozentuale Verteilung aller Sätze nach Satzlänge
  • Grammatik: Ausführliche Analyse der im Text vorkommenden Verben, z.B. ob diese trennbar/nicht trennbar sind, regelmäßig/unregelmäßig oder aktiv/passiv sind sowie in welcher Zeit sie benutzt werden
  • Die Möglichkeit, die Analyse zu exportieren, z.B. um daraus Wortschatzlisten zum Text zu erstellen

* Mit LLE Deutsch Pro kann ein Text mit maximal 2.000.000 Zeichen eingegeben werden, welches einem Buch mit mehreren hundert Seiten entspricht. Je länger der Text ist, desto länger dauert die Analyse.

Eine globale Aussage zum GeR-Lernniveau eines Textes kann LLE Deutsch Pro noch nicht. Diese Funktion ist aber in Bearbeitung und wird in einer kommenden Version ermöglicht.


Jetzt kostenlos LLE Deutsch Lite ausprobieren

Alles, was Sie tun müssen, um LLE Deutsch Lite zu nutzen ist sich dafür zu registrieren und dabei unsere Nutzungsbedingungen zustimmen.

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Was kostet LLE Deutsch Pro?

Die Jahreslizenz für eine Person für LLE Deutsch Pro kostet aktuell ca. €75 (der finale Preis hängt z. B. von Ihrem Land und den zu erwartenden Überweisungsgebühren ab). Die Lizenz erneuert sich nicht automatisch, also entscheiden Sie jedes Jahr, ob Sie mit dem LLE Deutsch Pro zufrieden sind und weiter dafür bezahlen möchten. Es werden auch Sammellizenzen angeboten, z. B., falls ein Bildungsinstitut für mehrere Lehrkräfte Zugang erhalten möchte. Die Lizenzgebühr deckt einerseits die Hostingkosten des LLE Deutsch Pro, hilft uns aber auch, das Tool ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern.

Möchten Sie eine Jahreslizenz für LLE Deutsch Pro erwerben? Nutzen Sie bitte unser Bestellformular:

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Für wen haben wir den Language Level Evaluator entwickelt?

Der LLE ist in erster Linie ein Hilfswerkzeug für die Auswahl geeigneter Lehrtexte und/oder ihre Optimierung für den Fremdsprachenerwerb. Wir haben unser Tool speziell entwickelt für:

  • Verlage, die Sprachlernende als Zielgruppe haben und hierfür eine kompetente Einschätzung zum GeR-Lernniveau der Lektüren aus ihrem Programm benötigen.
  • Lehrer*innen, die Fremdsprachen unterrichten und prüfen möchten, ob ihr selbsterstelltes Textmaterial zum Sprachlevel ihrer Schüler passt oder schnell Vokabellisten ausspielen möchten.
  • Autor*innen, die ihre Texte für bestimmte Lernniveaustufen optimieren möchten und hierfür detaillierte Analyseergebnisse benötigen.
  • Testersteller, die überprüfen möchten, ob ihre Inhalte einem bestimmten GeR-Lernniveau ausreichend entsprechen.
  • Uns selbst! L-Pub verwendet den LLE für unsere Sprachlern-App StoryPlanet, in der wir Lernniveau spezifische Lesetexte für Lernende anbieten.

Den LLE gibt es in unterschiedlicher Ausarbeitung ebenfalls für die folgenden Sprachen: Englisch, Französisch und Spanisch. Möchten Sie mehr über diese Versionen erfahren?

Learn more about LLE English.

Nutzen Sie bitte unser Kontaktformular, um uns nach dem LLE für Französisch oder Spanisch zu fragen.


Danksagungen & Quellen

Der LLE wurde ermöglicht durch die Zusammenkunft verschiedener Spezialist*innen und Fachinformationen. Das Kernteam besteht aus Programmierer*innen, Sprachwissenschaftler*innen und Didaktiker*innen der Firmen L-Pub und Ernst Klett Sprachen sowie der Technischen Universität Darmstadt.

An dieser Stelle möchten wir die Personen und die benutzten Quellen vorstellen.

LLE Kernteam
Das Kernteam bei L-Pub, das sich mit der Entwicklung des LLE beschäftigt hat. Foto: ©Jan Michael Hosan

Das Team bei L-Pub

  • David P. Steel (Konzept, Produktion, Vertrieb)
  • Franck Valentin (Architektur, Programmierung)
  • Battista Vailati (Programmierung)
  • Leonore Kleinkauf (Projektmanagement)
  • Vanessa Appoh (Sprachtechnologie, Didaktik, Einstufung nicht klassifizierter Vokabeln, Erstellung einer Übersicht zu Syntax und Morphologiebildung im Deutschen, Erstellung eines Korpus mit dazugehörigen Subkorpora, Erstellung von GeR-Vokabellisten aus verschiedenen Ressourcen)
  • Miriam Hunter (Korpusaufbereitung)
  • Anette John (PR, Marketing)

Externe Beraterinnen

  • Margret Rodi (Einstufung nicht klassifizierter Vokabeln, Erstellung von Kriterien für die Einstufung von Texten nach GeR, Ausbau/Anpassung der Vokabellisten nach A1-A2, Auswahl und Prüfung der Quellen, Gewichtung: Vokabel, Satzbau, Morphologie für die Sprachvermittlung)
  • Kathrin Hein (sprachwissenschaftliche Beratung, Grammatikklassifikation, Systematisierung der Mehrwortlexeme)

Das Team bei Ernst Klett Sprachen

Folgende Mitarbeiter*innen der Ernst Klett Sprachen GmbH waren an der Entwicklung des LLE Deutsch beteiligt:

  • Elizabeth Webster (Strategie, Vision)
  • Hendrik Funke (Planung, Projektleitung)
  • Sebastian Weber (Didaktische Leitung)
  • Carina Janas (Redaktion)
  • Arkadiusz Wrobel (Redaktion)

Das Team der Technischen Universität Darmstadt

Eine Zusammenarbeit mit dem Ubiquitous Knowledge Processing (UKP) Lab der TU Darmstadt wurde ermöglicht dank einer Förderung der Hessen Agentur (LOEWE 3-Programm). Folgende Personen der Universität waren in der Entwicklung des LLE involviert:

  • Dr. Iryna Gurevych (Leitung des UKP Lab)
  • Christian M. Meyer (Projektkoordination)
  • Doktorand Ji-Ung Lee (Machine Learning, Deep Learning, Programmierung)

Vokabellisten

Der lexikalischen Einstufung des LLE Deutsch liegen Wortlisten aus Profile Deutsch und den Prüfungszielen A1-B2 zugrunde. Beide Listenquellen wurden gemeinsam vom Goethe-Institut und dem Österreichischen Sprachdiplom Deutsch erarbeitet. Wenn Texte Wörter aufweisen, die nicht in den oben genannten Listen enthalten waren, brachten die Teams von Ernst Klett Sprachen und L-Pub zusätzlich ihre Expertise ein, um eine adäquate Einstufung vorzunehmen. L-Pub setzt weiterhin Algorithmen ein, die zum Beispiel anhand von Wortlängen oder Wortbildungen GeR-Empfehlungen abgeben können.

Technologische Komponente

DKPro Core (ASL/GPL) Eckart de Castilho, R. and Gurevych, I. (2014). A broad-coverage collection of portable NLP components for building shareable analysis pipelines. In Proceedings of the Workshop on Open Infrastructures and Analysis Frameworks for HLT (OIAF4HLT) at COLING 2014, p 1-11, Dublin, Ireland.

Apache uimaFIT / UIMA Ogren, Philip and Bethard, Steven, Building Test Suites for UIMA Components; Proceedings of the Workshop on Software Engineering, Testing, and Quality Assurance for Natural Language Processing (SETQA-NLP 2009), June, 2009, Boulder, Colorado, Association for Computational Linguistics, pages 1-4 http://www.aclweb.org/anthology/W09-1501  https://uima.apache.org/uimafit.html  https://uima.apache.org/index.html

Mate Tools Bernd Bohnet and Anders Björkelund; Tools for Natural Language Analysis, Generation and Machine Learning https://code.google.com/p/mate-tools/

The Stanford Parser http://nlp.stanford.edu/software/lex-parser.shtml

Staatliche Förderung

Unser großer Dank gilt an dieser Stelle der Hessen Agentur und dem LOEWE 3-Programm, die die Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt in den Jahren 2017 bis 2019 ermöglicht haben.

Lesen Sie mehr über diese Förderung und das sogenannte a!-Projekt in Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt und Ernst Klett Sprachen.

Lesen Sie mehr über den Stand der Entwicklung des LLE in 2018.

Die Anfänge des LLE-Projektes wurden zudem im Zeitraum 2013 bis 2015 durch eine lokale EFRE-Förderung über die Stadt Offenbach am Main unterstützt.